18.05.2021
#Alternative Antriebe

Erfolgreiche Testsaison

Erfolgreiche Testsaison des elektrischen PistenBully 100 E: Top Ergebnis unter jeder Bedingung

PistenBully 100E im Schnee

Harte Tests erfolgreich bestanden: der PistenBully 100 E

Schneegestöber, nasser Frühlingsschnee und Powder, Skihalle und Gletscher: der PistenBully 100 E hat sich in der vergangenen Saison überall durchgekämpft – und großartige Spuren hinterlassen. Nicht nur im Schnee, sondern auch bei denen, die ihn schon kennenlernen durften.

„Das geht genau in die Richtung, wie wir uns nachhaltigen Tourismus vorstellen,“ meint Konrad Kienle, erster Bürgermeister der Gemeinde Balderschwang zum PistenBully 100 E. „Die Gemeinde Balderschwang sieht sich als Modellgemeinde für nachhaltigen, naturnahen Tourismus. Dazu passt es perfekt, wenn man zum Präparieren von Loipen und Pisten einen PistenBully hat, der zu 100 % emissionsfrei angetrieben wird.“

Harte Praxistests
Bevor ein Studienfahrzeug mit so gravierenden Neuheiten wie einem elektrischen Antrieb in Serie gehen kann, sind intensive Tests absolute Voraussetzung. Intensiv waren sie allemal – und das in mehreren Ski- und Loipengebieten unter völlig unterschiedlichen Bedingungen. Der PistenBully 100 E, welcher zu 100% elektrisch angetrieben wird, sollte dort so praxisnah wie möglich gefahren und dabei auf Herz und Nieren erprobt werden. So geschehen in Balderschwang und Gunzesried im Allgäu genauso wie auf dem Kaunertaler Gletscher, dem Schwarzwald Nordic Center Notschrei oder im Ski- und Loipengebiet Mehrstetten auf der Schwäbischen Alb.

Gewohnte Bedienung und völlig neues Fahrgefühl
Die Fahrer bekamen immer neue Anweisungen zu Fahrgeschwindigkeit, Frästiefe, Anpressdruck der Fräse, Spurplatten etc. Ständig waren sie dabei über das eingebaute GPS verbunden mit dem verantwortlichen Kässbohrer-Versuchsingenieur Andreas Mayer. Dieser wiederum konnte die erfassten Daten sofort auswerten und bei Bedarf direkt auf den PistenBully zugreifen. Und die Fahrer haben Blut geleckt, so auch Stefan Steurer aus Balderschwang: „Wir fahren normalerweise viel nach Gehör, was ja beim PistenBully 100 E nicht geht, weil der so leise ist. Das war am Anfang eine Umstellung, aber auf die Dauer ist es sehr angenehm zu fahren.“ Und sein Kollege Gernot Steurer ergänzt: „Die Vorteile bei dem Elektrofahrzeug sind: Man hört nichts, es raucht nichts und es stinkt nicht! Und man kann einfach losfahren, denn die Bedienung ist genau dieselbe wie bei den anderen Modellen.“

Er lief und lief und lief
Andreas Mayer, verantwortlicher Versuchsingenieur bei Kässbohrer, blickt zufrieden auf die vergangene Testsaison zurück: „Der PistenBully 100 E ist aus dem Wintereinsatz zurück. An verschiedenen Orten und bei unterschiedlichen Einsatzbedingungen haben wir und auch externe Fahrer ihn intensiv getestet. Ausfall: Fehlanzeige. Kein einziger Komponentenausfall hat uns zu einem Montageeinsatz im Feld gezwungen. Er lief und lief und lief… Mit den gewonnenen Messdaten werden wir über den Sommer weiter optimieren.“ Entwicklungschef Michael Kuhn ergänzt: „Ich bin sehr zuversichtlich für unsere Vorhaben im nächsten Winter!“ Man darf gespannt sein.